Neue Spielformen im Kinderfußball.
Veranstaltung des FLVW – Kreis 4 Beckum am Stavernbusch in Ennigerloh
Fotos: Moser
Fotos: Moser
Hintergrund
Der DFB-Bundesjugendtag hatte sich zu Beginn des Jahres 2022 einstimmig für eine
verbindliche Umsetzung einer neuen Spielform im Kinderfußball ausgesprochen. Die veränderten
Spielformen, die im Kern kleinere Mannschaftsgrößen auf kleineren Spielfeldern vorsehen, sollen dann
die bisherigen Wettbewerbsangebote in der G-, F- und E-Jugend als feste Formate ablösen. Den
offiziellen Beschluss dazu fasste der DFB-Bundestag 2022 am 11. März. Nachfolgend wurden bereits
einige „DFB-Onlinesession“ zu den neuen Spielformen im Kinderfußball durchgeführt, bei denen man
sich informieren und auch Fragen stellen konnte.
verbindliche Umsetzung einer neuen Spielform im Kinderfußball ausgesprochen. Die veränderten
Spielformen, die im Kern kleinere Mannschaftsgrößen auf kleineren Spielfeldern vorsehen, sollen dann
die bisherigen Wettbewerbsangebote in der G-, F- und E-Jugend als feste Formate ablösen. Den
offiziellen Beschluss dazu fasste der DFB-Bundestag 2022 am 11. März. Nachfolgend wurden bereits
einige „DFB-Onlinesession“ zu den neuen Spielformen im Kinderfußball durchgeführt, bei denen man
sich informieren und auch Fragen stellen konnte.
Vorteile und Ziele
Generelles Ziel ist es, den Spaß am Fußball nachhaltig und dauerhaft zu fördern. In der G-
Jugend wird dann beispielsweise im Zwei-gegen-Zwei oder Drei-gegen-Drei auf Minitore gespielt. Dies
sorgt dafür, dass die jungen Kicker mehr Ballkontakte haben und, so die Hoffnung, mehr Tore fallen.
Darüberhinaus werden Kopfbälle nahezu ausgeschlossen. Die Spielfeldgröße ist deutlich kleiner –
Einwürfe und Abstöße werden durch ein „Eindribbeln“ ersetzt. Ein Abschlag durch den Torwart findet
nahezu kaum statt. Grundsätzlich gilt beim Regelwerk: „So einfach wie möglich, so viel wie nötig!“
Infoveranstaltung des FLVW – Kreis 4 BeckumAm 30. April 2022 lud der Jugendvorstand des FLVW - Kreis 4 Beckum die Jugendabteilungen
der angehörigen Vereine zur Vorstellung der neuen Spielformen im Kinderfußball ein.
Knapp 100 Personen inklusive Orgateam, Trainer und G- Jugendspieler der Kreisvereine folgten der
Einladung zum Stavernbusch in Ennigerloh. Martin Hanskötter leitete die Veranstaltung mit einer
Begrüßung ein und betonte, dass der FLVW Kreis Beckum zuerst ausschließlich bei den G- Junioren ab
der Saison 2022/23 die neue Spielform einführen wird. Danach übergab Hanskötter an die Referenten
des Infotages, Ricardo Böck und Maik Weßels.
Ziel war es, den Anwesenden und den Kindern die neue Spielform näherzubringen. Nach einem
spielerischen Aufwärmprogramm ging es auch direkt auf die vorbereiteten Spielfelder. Im Drei-gegen-
Drei entwickelten sich schnelle Spielzüge und häufige Abschlüsse mit Torerfolgen. Tatsächlich erhöhte
sich die Anzahl der Ballkontakte der Kinder drastisch. „Fliegender Wechsel“ nach Torerfolg, so dass
jedes Kind am Spiel mitwirken und Einfluss nehmen konnte. Alle Kinder sollten gleichzeitig und aktiv
am Spielgeschehen beteiligt werden.Strahlende Kindergesichter und leuchtende Augen am Stavernbusch. Herrlich.
Zum Abschluss wurden den Jugendvertretern der kreiszugehörigen Vereine je zwei neue Mini-Tore
durch den Kreisjugendvorsitzenden Peter Wiethaup übergeben.Regelwerk
Spielfeldgröße der U6/U7: ca. 25m x 18m, 3 vs. 3
Es wird 3 gegen 3 (alternativ 2 gegen 2) gespielt.
Ein Team besteht drei Feldspieler*innen und max. einem/einer Rotationsspieler*in. Es wird ohne
Torhüter*in gespielt. Nach Aufbau der passenden Spielfelder, teilen die Trainer*innen möglichst
gleichstarke Teams ein und legen eine Reihenfolge fest (Team A / B / C usw.). Danach werden den
Teams zu Beginn entsprechende Felder zugewiesen. Alle Kinder sind bestmöglich gleichzeitig aktiv.
Tore dürfen erst ab der Mittellinie erzielt werden. Nach jedem gefallenen Tor/ jeder Minute wechseln
beide Mannschaften, nach einer zuvor festgelegten Reihenfolge. Das torerzielende Team zieht sich in
die eigene Hälfte zurück. Bei einem Ausball setzt die gegnerische Mannschaft das Spiel durch
Eindribbeln oder Einpassen fort.
Gespielt werden kann in Turnierform mit auf- und absteigenden Spielfeldern (Champions-League),
automatisch rollierend oder „Jeder gegen Jeden“. Alle Kinder sind bestmöglich gleichzeitig aktiv. Es
werden acht Durchgänge je 5 Minuten gespielt. Zwischen den Spielrunden gibt es eine Pause von drei
Minuten. Nach jedem Durchgang geht das Siegerteam ein Feld weiter, das unterlegene Team ein Feld
zurück.
Die Entscheidungen während des Spiels, sollen von den Kindern weitestgehend selbst getroffen
werden. Die Trainer*innen fungieren als gemeinsame Spielleiter*innen und greifen nur bei Bedarf insSpielgeschehen ein. Eltern können ihre Kinder anfeuern, halten jedoch einen Mindestabstand zu den
Spielfeldern ein. Ein/e Hauptkoordinator*in übernimmt den zentralen An- und Abpfiff, den
Spielfeldwechsel und ggfls. Anpassung Pausenzeiten et cetera.
Quelle: FLVW.de
Jugend wird dann beispielsweise im Zwei-gegen-Zwei oder Drei-gegen-Drei auf Minitore gespielt. Dies
sorgt dafür, dass die jungen Kicker mehr Ballkontakte haben und, so die Hoffnung, mehr Tore fallen.
Darüberhinaus werden Kopfbälle nahezu ausgeschlossen. Die Spielfeldgröße ist deutlich kleiner –
Einwürfe und Abstöße werden durch ein „Eindribbeln“ ersetzt. Ein Abschlag durch den Torwart findet
nahezu kaum statt. Grundsätzlich gilt beim Regelwerk: „So einfach wie möglich, so viel wie nötig!“
Infoveranstaltung des FLVW – Kreis 4 BeckumAm 30. April 2022 lud der Jugendvorstand des FLVW - Kreis 4 Beckum die Jugendabteilungen
der angehörigen Vereine zur Vorstellung der neuen Spielformen im Kinderfußball ein.
Knapp 100 Personen inklusive Orgateam, Trainer und G- Jugendspieler der Kreisvereine folgten der
Einladung zum Stavernbusch in Ennigerloh. Martin Hanskötter leitete die Veranstaltung mit einer
Begrüßung ein und betonte, dass der FLVW Kreis Beckum zuerst ausschließlich bei den G- Junioren ab
der Saison 2022/23 die neue Spielform einführen wird. Danach übergab Hanskötter an die Referenten
des Infotages, Ricardo Böck und Maik Weßels.
Ziel war es, den Anwesenden und den Kindern die neue Spielform näherzubringen. Nach einem
spielerischen Aufwärmprogramm ging es auch direkt auf die vorbereiteten Spielfelder. Im Drei-gegen-
Drei entwickelten sich schnelle Spielzüge und häufige Abschlüsse mit Torerfolgen. Tatsächlich erhöhte
sich die Anzahl der Ballkontakte der Kinder drastisch. „Fliegender Wechsel“ nach Torerfolg, so dass
jedes Kind am Spiel mitwirken und Einfluss nehmen konnte. Alle Kinder sollten gleichzeitig und aktiv
am Spielgeschehen beteiligt werden.Strahlende Kindergesichter und leuchtende Augen am Stavernbusch. Herrlich.
Zum Abschluss wurden den Jugendvertretern der kreiszugehörigen Vereine je zwei neue Mini-Tore
durch den Kreisjugendvorsitzenden Peter Wiethaup übergeben.Regelwerk
Spielfeldgröße der U6/U7: ca. 25m x 18m, 3 vs. 3
Es wird 3 gegen 3 (alternativ 2 gegen 2) gespielt.
Ein Team besteht drei Feldspieler*innen und max. einem/einer Rotationsspieler*in. Es wird ohne
Torhüter*in gespielt. Nach Aufbau der passenden Spielfelder, teilen die Trainer*innen möglichst
gleichstarke Teams ein und legen eine Reihenfolge fest (Team A / B / C usw.). Danach werden den
Teams zu Beginn entsprechende Felder zugewiesen. Alle Kinder sind bestmöglich gleichzeitig aktiv.
Tore dürfen erst ab der Mittellinie erzielt werden. Nach jedem gefallenen Tor/ jeder Minute wechseln
beide Mannschaften, nach einer zuvor festgelegten Reihenfolge. Das torerzielende Team zieht sich in
die eigene Hälfte zurück. Bei einem Ausball setzt die gegnerische Mannschaft das Spiel durch
Eindribbeln oder Einpassen fort.
Gespielt werden kann in Turnierform mit auf- und absteigenden Spielfeldern (Champions-League),
automatisch rollierend oder „Jeder gegen Jeden“. Alle Kinder sind bestmöglich gleichzeitig aktiv. Es
werden acht Durchgänge je 5 Minuten gespielt. Zwischen den Spielrunden gibt es eine Pause von drei
Minuten. Nach jedem Durchgang geht das Siegerteam ein Feld weiter, das unterlegene Team ein Feld
zurück.
Die Entscheidungen während des Spiels, sollen von den Kindern weitestgehend selbst getroffen
werden. Die Trainer*innen fungieren als gemeinsame Spielleiter*innen und greifen nur bei Bedarf insSpielgeschehen ein. Eltern können ihre Kinder anfeuern, halten jedoch einen Mindestabstand zu den
Spielfeldern ein. Ein/e Hauptkoordinator*in übernimmt den zentralen An- und Abpfiff, den
Spielfeldwechsel und ggfls. Anpassung Pausenzeiten et cetera.
Quelle: FLVW.de